Da es eine große Auswahl an verschiedenen Videowiedergabe Geräten gibt, ist es ratsam, sich genau zu überlegen, welche persönlichen Wünsche das Gerät erfüllen soll. Geräte zur Videowiedergabe unterscheiden sich von einander in mehreren Aspekten, die im Folgenden ausführlich erklärt werden. Zu beachten sind vor allem die Aspekte der Auflösung sowie der Displaygröße.

Zuerst zur Auflösung: Bei modernen Geräten beträgt die Auflösung meist Full HD (1920 x 1080 Pixel). Dies entspricht der Bildqualität eines HD-Fernsehers. Doch es gibt mittlerweile bereits TV-Geräte, die sogenanntes Ultra HD, bzw. 4k verwenden. Diese Auflösung ist mit 4096 × 2304 Pixeln wesentlich höher und bietet somit eine bessere Schärfe. Auch der neue iMac bietet in der neuesten Generation eine solch hohe Auflösung. Jedoch übersteigt die Auflösung des 5k iMacs sogar die 4k Auflösung und besticht mit 5120 x 2880 Pixeln.

Es steht außer Frage, dass die Zukunft der Videowiedergabe in immer höher aufgelösten Monitoren liegt. Aber auch den Markt der Video-Beamer hat die ultrascharfe 4k (bzw. Ultra HD) Auflösung bereits erobert. Sogar einige aktuelle Smartphone Modelle können bereits in 4k filmen. Somit ist es besonders wichtig, bei der Wahl eines Gerätes für die Videowiedergabe im Voraus zu schauen, in welcher Auflösung das zu bearbeitende Videomaterial vorliegt. Denn es ergibt wenig Sinn 4k Material auf einem Full HD Monitor zu bearbeiten, da sich auf diesem die Schärfe nur schlecht beurteilen lässt.

Ein weiterer zu berücksichtigender Aspekt ist die Bildschirmgröße. Für die Videobearbeitung eignet sich beispielsweise ein 27“ iMac auf Grund seiner Größe und angesprochenen Schärfe optimal. Für den Schreibtisch ist es nicht notwendig, ein 50“ TV-Gerät oder einen Beamer anzuschaffen. Diese Geräte eignen sich mehr zur reinen Wiedergabe von Videos, nicht jedoch zur Bearbeitung.

Ein aktueller Trend geht außerdem hin zu 3D-Videos. Für die Wiedergabe solcher Videos bedarf es allerdings spezieller Technik. Sowohl für das Anschauen, als auch das Bearbeiten von 3D-Videomaterial ist es notwendig, einen Video-Beamer oder ein TV-Gerät mit 3D-Funktionalität zu nutzen. In diesem Bereich haben sich in den letzten Jahren vor allem zwei Techniken durchgesetzt: Die Polarisationstechnik sowie die Rolling-Shutter Technik. Beide funktionieren nur, wenn spezielle Brillen verwendet werden, wie sie beispielsweise aus dem Kino bekannt sind. 3D-Techniken, welche ohne Brillen auskommen sind heutzutage noch nicht weit ausgereift.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei der Wahl des richtigen Videowiedergabegerätes nicht an der Auflösung gespart werden sollte, da der aktuelle Trend eindeutig hin zu hochauflösenden 4k Monitoren geht. Wichtig ist dabei lediglich zu beachten, dass der Computer an den der Monitor bzw. das TV-Gerät angeschlossen wird, eine solch hohe Auflösung unterstützt. Denn der verwendete Computer muss einerseits über eine ausreichend starke Grafikkarte sowie kompatible, schnelle Anschlussmöglichkeiten verfügen, um den 4k-Monitor in voller Auflösung ansteuern zu können.